- besorgen
- kaufen; (sich etwas) anschaffen; (sich etwas) zulegen; erledigen; anschaffen; einkaufen; holen; käuflich erwerben; beliefern; verschaffen; versorgen; heran schaffen; organisieren (umgangssprachlich); heranholen
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be|sor|gen [bə'zɔrgn̩] <tr.; hat:1. etwas beschaffen, kaufen:etwas zum Essen, Geschenke besorgen; ich muss mir noch ein Buch besorgen.2. sich (um jmdn., etwas) kümmern, (jmdn., etwas) versorgen:den Haushalt besorgen.Syn.: ↑ betreuen.* * *
be|sọr|gen 〈V. tr.; hat〉I 〈persönl.〉1. kaufen, einkaufen, beschaffen, verschaffen, holen4. 〈veraltet〉 Sorge haben, befürchten, argwöhnen● sich etwas \besorgen lassen; bitte besorge mir ein Taxi; jmdm. eine Theaterkarte, ein Zimmer \besorgen; besorgt sein sich Sorgen machen, in Sorge sein; eine besorgte Mutter; um jmds. Gesundheit besorgt seinII 〈unpers.〉 es jmdm. \besorgen1. es jmdm. heimzahlen2. 〈derb〉 jmdn. sexuell befriedigen● dem habe ich es (aber) besorgt! 〈umg.〉 dem habe ich deutlich die Meinung gesagt* * *
be|sọr|gen <sw. V.; hat [mhd. besorgen, ahd. bisorgēn = mit Sorge bedenken, sorgen]:1.Fahrkarten, Zigaretten, etw. zum Essen b.;sie hat für die Kinder Geschenke besorgt;ich will mir das Buch noch heute b.;können Sie mir ein Taxi, einen Gepäckträger b.?;jmdm. eine Stelle b.;b) (ugs. verhüll.) heimlich mitnehmen; stehlen:die Steine habe ich mir auf einer Baustelle besorgt.2.ein Geschäft b.;er besorgte die Auswahl der Gedichte für das Lesebuch;er brauchte sich nicht darum zu kümmern, das besorgte alles seine Referentin;einen Brief b. (dafür sorgen, dass er zur Post kommt);der Linksaußen besorgte (erzielte) den Anschluss, das 2 : 1;Spr was du heute kannst b., das verschiebe nicht auf morgen;b) sich um jmdn., etw. kümmern:die Kinder, die Blumen b.;[jmdm.] den Haushalt b.;trotz ihres hohen Lebensalters besorgte sie ihren Haushalt noch allein;c)☆ es jmdm. b. (1. ugs.; es jmdm. heimzahlen; jmdm. gründlich die Meinung sagen: dem werd ichs noch b.! 2. salopp; jmdn. geschlechtlich befriedigen).3. (geh. veraltend)a) befürchten:es ist/steht zu b., dass …;ich besorgte mich, wie ich ihr mein Beileid aussprechen sollte.* * *
be|sọr|gen <sw. V.; hat [mhd. besorgen, ahd. bisorgēn = mit Sorge bedenken, sorgen]: 1. a) etw. beschaffen; kaufen: Fahrkarten, Zigaretten, etw. zum Essen b.; sie hat für die Kinder Geschenke besorgt; ich will mir das Buch noch heute b.; Ich besorgte den Niederreits dann ein Zimmer (Danella, Hotel 205); können Sie mir ein Taxi, einen Gepäckträger b.?; jmdm. eine Stelle b.; b) (ugs. verhüll.) heimlich mitnehmen; stehlen: die Steine habe ich mir auf einer Baustelle besorgt. 2. a) erledigen; (einen Auftrag) ausführen; dafür ↑sorgen (2) , dass etw. erledigt wird: ein Geschäft b.; er besorgte die Auswahl der Gedichte für das Lesebuch; er brauchte sich nicht darum zu kümmern, das besorgte alles sein Referent; einen Brief b. (dafür sorgen, dass er zur Post kommt); der Linksaußen besorgte (erzielte) den Anschluss, das 2 : 1; Nach der letzten vom Dichter besorgten Ausgabe (elan 2, 1980, 39); Spr was du heute kannst b., das verschiebe nicht auf morgen; b) sich um jmdn., etw. kümmern: die Kinder, die Blumen b.; [jmdm.] den Haushalt b.; Meine Tante besorgt seine Wäsche, seine Mahlzeiten (Sobota, Minus-Mann 16); c) *es jmdm. b. (ugs.; es jmdm. heimzahlen; jmdm. gründlich die Meinung sagen): dem werd ichs noch b.!; es jmdm. b./jmdm. eins b. (salopp; jmdn. geschlechtlich befriedigen): Wir gingen zu ihr, noch immer zu zweit, denn wir hatten abgemacht, es ihr gemeinsam zu b. (Perrin, Frauen 149). 3. (geh. veraltend) a) befürchten: es ist/steht zu b., dass ...; ∙ Ihr Anteil schien mir so lebhaft, dass ich irgendein Unglück besorgte und mich näherte (Cl. Brentano, Kasperl 345); Wir besorgen wenig von einem Einbruch der feindlichen Haufen durch den Bergwald (Freytag, Ahnen 3); Ich soll mich stellen (= verstellen), soll b. lassen (Besorgnis, Furcht aufkommen lassen), soll Fallen legen (Lessing, Nathan III, 4); b) <b. + sich> sich ↑sorgen (1): Wie werde ich sie ansprechen? besorgte ich mich (Grass, Blechtrommel 727).
Universal-Lexikon. 2012.